Harte Musik, familiäres Ambiente, süffige Bierspezialitäten! Ein Konzert am Wiesla hat immer etwas Besonderes. Das wissen die oft von weit hergereisten Gäste ebenso zu schätzen wie die Bands. Die Bühne fast ebenerdig, das Vereinsheim zu klein um sich hinten verstecken zu können, das verspricht einzigartige Abende. Wiesla rockt, seit 1985! Seit dabei, lernt neue Leute kennen bei Rock und Metalmusik.
Wochenende mit Livemusik und Freunden feiern muss erschwinglich bleiben. Günstige Preise für Speis und Trank sind für das Wiesla fast schon sprichwörtlich. Trotzdem brauchen wir einen kleinen Obulus am Eintritt für die Bands und die Technik. Ohne euch Gäste wären so geniale Abende erst gar nicht möglich, also runter von der Couch, der Wiesla Rock Club ruft...
Übrigens gibts bei uns auch immer etwas für den kleinen Hunger zwischendurch und Parkpläzte sind ausreichend direkt vor der Haustür.
Bei einem Gespräch mit Freunden, die zusammen eine Band hatten, kam das Problem auf, dass diese zwar gerne auftreten möchten, es aber in Hof keine geeigneten Möglichkeiten für Nachwuchsbands gibt. Daraus entstand die Idee, das Vereinsheim des FC Wiesla Hof für einen Auftritt zu nutzen. Aufgrund der guten Resonanz dieses Auftrittes war die Idee geboren, weitere Konzerte zu veranstalten.
Von Anfang an dabei waren Gerd Seidel und Markus Fuchs, so wie zahlreiche freiwillige Helfer/innen aus dem Freundeskreis. Nachdem wir an den Konzerten selber Spaß hatten – live ist nun mal besser als von der Scheibe – wurde das Projekt fortgesetzt und hat sich bis heute gut in der Hofer Szene etabliert. Im Vordergrund steht die Verbesserung des Musikangebots in unserer Stadt und eine Chance für Nachwuchsbands sowie auswärtigen Gruppen. Einige hatten bei uns Premiere, sei es der erste Auftritt überhaupt oder zumindest der erste in Hof und Umgebung. Daneben kommen dem Verein die kompletten Erlöse aus dem Verkauf von Speisen und Getränken für die Jugendarbeit zu Gute. Das gesamte Personal arbeitet ehrenamtlich und mit viel persönlichem Engagement.
Wir sind nicht kommerziell!
Alle Angehörigen des Wiesla Rock Teams arbeiten ehrenamtlich und investieren einen großen Teil ihrer Freizeit in das Projekt. Stets kümmern wir uns um das Wohl unserer Gäste und versuchen jeden Wunsch zu erfüllen, soweit das die gegebenen Umstände ermöglichen. Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und arbeiten kontinuierlich daran, unseren Service zu verbessern.
Die erzielten Einnahmen kommen zu 100% der Jugendarbeit des FC Wiesla Hof zu gute.
Wer also mal sehen möchte, was aus seinem Geld für das ein oder andere Bierchen geworden ist, der muss nur einen Blick auf die zahlreichen Nachwuchsmannschaften (beim Training oder den Spielen) werfen. Den Kindern und Jugendlichen kann somit ein hochwertigeres Angebot für ihre Freizeit geboten werden. Schließlich müssen Platz und Vereinsheim in Stand gehalten werden und die Mannschaften freuen sich immer über neue Fußballdressen oder Bälle. Nur so kann es auch Kindern aus ärmeren Familien ermöglicht werden, ihre Freude am Fußballspielen mit anderen zu teilen.
Wer auch über den Konzertbesuch hinaus einen kleinen Beitrag leisten möchte, der kann sich auch mit einer Spende an das FC Wiesla beteiligen.
Warum rockt Wiesla schon seit 1985?
Der FC Wiesla Hof veranstaltete am 05. Juni 1985 gleich neben dem Hüttla, vor dem damaligen Trainingsplatz, das „Wiesla Open Air“. Es war übrigens das erste Rockkonzert in Hof, das im typischen Rahmen unter freiem Himmel stattfand. Das Gelände lag damals zwischen Südring und Spielstraße, jedoch unterhalb des Bauernhauses. Die ganze Veranstaltung stieg damals einen Tag vor dem neunjährigen Vereinsjubiläum. Zuerst betrat damals die „Dirty Heckel Band“ aus Naila die Bühne. Sie hatten zu diesem Zeitpunkt ihren zweiten Auftritt. Der Hauptakt war „Flight of Phönix“ aus Hof. Bei den Heavy Rockern wirkten Herbert Kolb (zuletzt Granny´s Pearl) und unser sehr geschätzter Unterstützer Olli Bär mit. Helfer der ersten Stunde waren unter anderem seinerzeit Organisator Jergn, Alex, Gockel, Uwein, Frosch und Günter B. Busch.
Das „2. Wiesla Open Air“ startete wetterbedingt am 14.06.1986. Eine Woche zuvor war es damals einfach zu kalt. Den Auftakt bildete Wiesla-Gründungsmitglied Bernd Günther mit anspruchsvoller irischer Volksmusik. Das waren noch Zeiten. Anschließend kam „Uli Nuß and some friends from Iran“ auf die Bühne. Seine Band zelebrierte iranische Folklore-Musik, die mit klassischen Rockhits gepaart wurde. Als weiterer Anheizer fungierte „Electric Aunt Jemina“ mit Wiesla-Mann Wolfgang Klossek am Bass (Rockmusik). „Flight of Phönix“, die damaligen Größen der Szene, bildeten den viel umjubelten Abschluss.
Am 23.07.1988 fand vorerst das letzte und „3. Wiesla Open Air“ statt. Ihr Stelldichein gaben zuerst die „Münchberger Allstars“, u.a. mit Thomas Marek und Harry Tröger. Sie vermischten Rock-, Blues- und Jazzelemente. „Undercover“ aus Bamberg leisteten ihren ersten Auftritt überhaupt ab. Sie brachten Eigenkompositionen im Stil der frühen Siebziger und harte Rocknummern. „Failte“ aus Kempten wurden von der damaligen Wirtin des Globus Kellers ans Wiesla gelotst. Sie trugen irische Folkmusik vor, die Mitte der Achtziger sehr gefragt war. Es folgte dann die „Second Hand Group“, die man in den Southern Rock einordnete. Im Lokalradio lief ein Demoband rauf und runter und Jürgen Coler führte ein Interview mit ihnen. „Bad Breaks“ waren die Abschluss-Combo mit Matthias Herzig an der Gitarre. Dieser war übrigens der Vorgänger von Markus Morgner bei Serenity. Natürlich ließen die „Bad Breaks“ gepflegten Hard Rock aus den Boxen knallen. Ein kurzer Stromausfall, den Jergn persönlich behob, war auch dabei.
Bei der ein oder anderen Veranstaltung schauten auch einige Krötenbrucker Buben vorbei, die am Wiesla bolzen wollten.
Tja, jetzt kennt ihr euch etwas besser aus.
Natürlich wird am Wiesla schon seit den legendären Gründungstagen gerockt. So hatte Dotzer immer seine speziellen Titel, stand aber hauptsächlich auf Status Quo, CCR und Johnny Cash. Hohne war schon immer Stones-Fan und Jergn huldigt nach wie vor Deep Purple und Led Zeppelin. Zens legte im Hüttla Platten auf und stand auf Black Sabbath, während Alex nach wie vor auf ABBA schwört. Pietschie ist ein Status Quo Fanatiker, wie Thommy, Sheriff und Hütti es auch waren …
Die weder gewählten noch selbst ernannten Vorsteher von Wiesla Rocks (links: Fuchser - rechts: Gerd)
(Quelle: Bildarchiv vom Fuchser)